Soroptimistin wird Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes (djb)

Ursula Matthiessen-Kreuder

Wir gratulieren Ursula Matthiessen-Kreuder!
Ursula Matthiessen-Kreuder macht sich für frauenpolitische Fragen, Diskriminierungsfreiheit und Geschlechtergerechtigkeit stark, fordert beispielsweise eine frauenpolitische Bewertung des Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes oder rügt die mangelhafte Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland.

Seit 1994 ist sie Mitglied im Deutschen Juristinnenbund (djb). Gemäß seiner Satzung fördert der djb „die Wissenschaft durch Fortentwicklung des Rechts“
und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. In der Amtsperiode des Bundesvorstandes 2021-2023 war sie Vizepräsidentin des djb und leitete die Nichtständige Kommission „Leitbild: Vielfalt und Werte“.

Im September 2023 wurde sie zur Präsidentin des djb gewählt.

Als Vizepräsidentin trieb sie den verbandsinternen Diskussionsprozess um ein Leitbild für den djb voran, dass die Mitgliederversammlung nun mit überwältigender Mehrheit beschloss. Dieses Leitbild ist ein wichtiges Bekenntnis aller Mitglieder, sich im demokratischen Diskurs und bei ihrer Arbeit an rechtspolitischen Positionen für Geschlechtergerechtigkeit, Intersektionalität und Vielfalt einzusetzen.
Ursula Matthiessen-Kreuder wirbt darum, dass der Einsatz für gleichstellungsrechtliche und -politische Fragen für jede Generation erforderlich und lohnend ist.

Die Bad Homburger Rechtsanwältin hat nach dem Referendariat in großen Unternehmen der Privatwirtschaft
wie der Deutsche Bahn AG oder der METRO Group Karriere gemacht. Seit 2006 war sie Personalleiterin bei
einem IT-Dienstleister, nach einigen Jahren mit der Zuständigkeit für Zentraleuropa. Seit 2016 führt sie ihre eigene Kanzlei und ist auf Arbeitsrecht spezialisiert.

Ursula ist verheiratet, legte im Jahr 1991 ihr Zweites Staatsexamen ab. Sie hat drei Kinder, mittlerweile
acht Enkelinnen und einen Enkel. Privat ist sie überzeugte Soroptimistin und eine tatkräftige Unterstützerin von SID,
wenn es um Rechtsfragen geht.
Sie ist im SID-Club Taunus als Delegierte aktiv, war dort auch schon Präsidentin und Programmdirektorin, und stand als eine enge Beraterin unserer Pastpräsidentin Dr. Renate Tewaag bei, der sie mit großer Expertise bei den Veranstaltungen "Lernreise" zur Seite stand.