Ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban sind Frauen und Mädchen in Afghanistan massiv in ihren Rechten eingeschränkt und gefährdet. Der Deutsche Frauenrat fordert die Bundesregierung eindringlich auf, ihre Zusagen zu erfüllen und Frauenrechtsaktivist*innen und deren Familien sowie besonders schutzbedürftige Personen schnellstmöglich zu evakuieren. Sie müssen in Deutschland und in Europa Schutz erhalten.
Das Gesetz zur Frauenquote gilt zwar erst ab August 2022, dennoch gibt es schon jetzt Effekte. Bereits 15 der betroffenen börsennotierten Konzerne haben seit Bekanntgabe der Gesetzespläne im Oktober 2020 eine Frau in den Vorstand berufen.
Der Frauenanteil in den Vorständen der derzeit 183 im Dax, Mdax und Sdax sowie der im Regulierten Markt notierten, paritätisch mitbestimmten Unternehmen, ist auf 14,7 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: 2021 waren es noch 13 Prozent.
Dieser schreckliche und sinnlose Krieg hat bereits zahlreichen Menschen das Leben gekostet. Wenn die Gewalt dort hoffentlich so schnell wie möglich beendet ist, wird es darum gehen, eine Friedensordnung zu finden, die vor allem den Menschen in der Ukraine in ihrer schlimmen Lage hilft.
Drei Jahre nach dem Mord am Danziger Bürgermeister Paweł Adamowicz wird die Kölner Juristin und Oberbürgermeisterin Henriette Reker für ihren herausragenden und mutigen Einsatz für Freiheit, Solidarität und Gleichheit in Köln ausgezeichnet.
Sie ist Soroptimistin im SI-Club Köln-Kolumba.
Mit dem Preis wird das Vermächtnis von Paweł Adamowicz geehrt und all jene Menschen gewürdigt, die sich mit Mut und Integrität gegen Intoleranz, Radikalisierung, Hetze, Unterdrückung und Fremdenfeindlichkeit einsetzen.
Vor 50 Jahren – am 16. Februar 1971 – hieß es in einem offiziellen Erlass, dass die Anredeform „Fräulein“ aus dem Amtsdeutsch gestrichen werden sollte. Ein Sieg der Frauenbewegung. Schließlich machte die Bezeichnung einen Unterschied zwischen einer unverheirateten und einer verheirateten Frau. Außerdem stellte sie eine Verkleinerungsform dar. Allerdings galt die Bezeichnung „Fräulein“ früher als etwas Ehrbares. Viele, auch ältere Fräuleins, legten großen Wert auf diese Anrede.
Heute wird die Anrede „Fräulein“ nur noch im Scherz gebraucht. Es ist selbstverständlich, dass jede Frau als solche angesprochen wird – unabhängig vom Alter und Familienstand.
Wir bleiben am Ball
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 definiert Rechte, die allen Menschen von Geburt an uneingeschränkt zustehen.
Mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte erinnern die Vereinten Nationen daran, dass diese Rechte weltweit immer wieder verletzt werden. Gleichzeitig ist der 10. Dezember der letzte Tag der Orange-Day-Kampagne, die Gewalt gegen Frauen sichtbar macht.
„Es ist mir ein persönliches wichtiges Anliegen,“ sagt SID-Präsidentin Anne Dörrhöfer, „dass wir, die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft sowie die gesamte Gesellschaft, auch nach den
Orange Days nicht aufhören, gemeinsam an den so wichtigen Zukunftsthemen zu arbeiten, um allen Frauen faire Rahmenbedingungen zur freien Entfaltung zu ermöglichen.“
Festveranstaltung in Berlin mit Übergabe des Soroptimist Deutschland Preises 2021
Jubiläums-Projekte oder -Aktionen der Clubs
Frauen und die Zukunft des Arbeitens – Mehr Chance als Risiko
Die Digitalisierung prägt den öffentlichen Diskurs – und sorgt bei vielen Menschen für Unbehagen. Gerade Frauen fürchten, durch die schnelllebige Entwicklung und
den zunehmenden Fokus auf technische Berufe weiter abgehängt zu werden. Es gibt jedoch gute Gründe dafür, weshalb genau das Gegenteil eintreten kann –
sofern Frauen ihre eigenen Stärken anerkennen.
Man könnte meinen, die Gleichberechtigung in Deutschland sei nahezu erreicht. Befürworter dieser These würden anmerken, Frauen stünden doch alle Türen offen:
Wir haben seit vielen Jahren eine Bundeskanzlerin, schon Ende der 1980er Jahre stellte die Lufthansa die ersten Pilotinnen ein, im vergangenen Jahr spielte mit Fallon Sherrock erstmals eine Frau bei dem einstigen Männerevent Darts-WM mit und
Prof. Dr. Marylin Addo, Leiterin der Sektion Infektiologie und Tropenmedizin am Hamburger UKE, gehört derzeit zu den gefragtesten ExpertInnen, wenn es um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 geht.
2,6 Menschen pro Sekunde, 157 pro Minute, knapp 10.000 in der Stunde, rund 230.000 pro Tag und 80 Millionen im Jahr – die Zahlen zum Anstieg der Weltbevölkerung überschreiten beinahe die Vorstellungskraft. Am 11. Juli ist Weltbevölkerungstag – kein Tag, um zu feiern, sondern einer, um auf die Gefahren des Wachstums aufmerksam zu machen. Denn die Prognosen sind teilweise düster. Hysterie ist dennoch der falsche Ratgeber.
Wir sprechen mit den Kardiologen Dr. Alexandra Heath Freudenthal und
Dr. Franz Freudenthal über Herzfehler und deren Idee, die schon viele Herzen…
Weitere Infos finden Sie hier
09.09.2022 bis 11.09.2022
Ort: Kiel