Der Club Villingen-Schwenningen unterstützt einen Verein, der Gesichtsfehlbildungen bei Kindern in Kamerun behandelt.
Hamami hilft Menschen, insbesondere Müttern und ihren Töchtern, mit angeborener Lippen-, Kiefer- oder Gaumenspalte (LKG).
Bisher leistet Christabelle Miakwang, 28, kamerunische Krankenschwester, Übermenschliches vor Ort. Zweimal im Jahr unterstützt sie zusätzlich ehrenamtliche Mediziner, die auf eigene Kosten aus Deutschland anreisen. Durch die Betreuung und Begleitung der Familien von der Geburt der Kinder an mit Ernährungsberatung und Vor- und Nachsorge um die Operationen wird die hohe Säuglingssterblichkeit der Spaltbabys enorm reduziert.
Therapierte Mädchen erfahren deutlich weniger Entwicklungsverzögerungen, Infektionen, Ernährungs- und Sprachprobleme sowie soziale Ausgrenzung.
Ihnen stehen Schul- und Ausbildung offen, normale Heirat, existentielle Sicherheit und gesellschaftliche Akzeptanz. Den oft alleinverantwortlichen Müttern hilft Hamami bei der Existenzgründung.
Fünf von 40 unterstützten Müttern leben finanziell eigenständig. Aktuell finanziert Hamami das Schulgeld für eine 14-Jährige, die nach der Vergewaltigung durch den Onkel ein LKG-Baby gebar.
50.000 Euro pro Jahr decken die Kosten für die Ausbildung und Anstellung medizinischer Fachkräfte, Klinikraum, OP-Material, Medikamente und Patiententransportfahrzeug.