Das Projekt PerMenti unterstützt seit 2016 geflüchtete Frauen mit einem akademischen Abschluss und/oder Berufserfahrung dabei, ihren beruflichen Einstieg vorzubereiten, noch während sie Deutsch lernen. Diese Frauen haben es am Arbeitsmarkt deutlich schwerer als Männer und erhalten kaum gezielte Beratung.
Am ersten Oktoberwochenende 2019 folgten 80 Soroptimistinnen aus 25 deutschen Clubs sowie Schwestern aus Budapest, Szeged und der Hofer Partnerstadt Joensuu der Einladung der beiden Clubs, an geschichtsträchtigen Orten das 30-jährige Jubiläum der Grenzöffnung und der Friedlichen Revolution zu feiern.
Mit unserem Projekt „Blickpunkt Familie“ unterstützen wir seit Oktober 2019 drei soziale Einrichtungen: das MuKi (Mutter-Kind-Haus), das Bambini-Haus, eine Babyschutz- und Inobhutnahme-Stelle für Kleinkinder sowie das Haus Ammeli, eine betreute Wohngruppe für überforderte Elternteile mit ihren Kindern.
Der Workshop Budgeting-Skills richtet sich online mit einer zielgruppengerechten Ansprache an Mädchen und junge Frauen. Ziel ist es, ihnen von Anfang an zu ermöglichen, selbstständig und selbstbewusst mit ihren Finanzen umzugehen.
Das Projekt „Nie wieder Krieg!“ des SI-Clubs Lauterbach-Vogelsberg fand 2020 bereits zum dritten Mal in Folge statt. Im Zentrum steht die Verhüllung des sogenannten. „Löwen“, in diesem Jahr mit über 150 Blumenkästen.
Der „Löwe“ ist ein Denkmal, das an den Sieg der deutschen Truppen im deutsch-französischen Krieg 1870/71 erinnern soll – und nicht etwa zum Gedenken an Gefallene errichtet wurde. Dies erscheint heute unverständlich und erschreckend.
Wir wollen mit dem Format des SI-Salons ergänzend zu den Clubabenden in einer angenehmen Gesprächsatmosphäre interessante gesellschafts- bzw. frauenpolitische Themen aufgreifen.
Wir kooperieren hierzu mit anderen Organisationen, so mit der EAF Berlin, der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft. Der SI-Salon ist für
externe Gäste geöffnet und daher ein wichtiges Element unserer Öffentlichkeitsarbeit.
Mit über 50 Gästen, darunter zahlreichen Vertreterinnen von Verbänden, war der Salon sehr erfolgreich.
Im Zuge der Orange Days veranstaltet der Club Bad Nauheim eine Bierdeckelkampagne, die auf das Problem der häuslichen und sexualisierten Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht und gleichzeitig den Betroffenen Zugang zu den Hilfsangeboten ermöglicht.
Vom 25. November bis 10. Dezember werden von den teilnehmenden Gastronom*innen der Wetterau Bierdeckel benutzt.
Mit dem Veranstaltungsformat „FrauenTreffs“ im Landkreis Passau wurde 2018/2019 ein Angebot entwickelt, das Migrantinnen niedrigschwellige Vor-Ort-Angebote im ländlichen Raum für Bildung, Information und Begegnung bietet.
Die Bildungskoordinatorin des Landkreises Passau Patrizia Hager entwickelte das Projekt, das nur durch die Anschubfinanzierung vom SI-Club Passau starten konnte.
Die SI-Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar engagieren sich gemeinsam unter der Federführung des Clubs Heidelberg für den Aufbau eines Netzwerks gegen weibliche Genitalbeschneidung (FGM).
2014 begann auf das MINT-Projekt auf Initiative der Technischen Hochschule Bingen,
um Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in der Schule zu begeistern.
Das Projekt „Altern in Würde“ des Clubs Koblenz/Rhein hat sich zum Ziel gesetzt, Frauen, die in Altersarmut geraten sind, mit einem speziellen Gutscheinsystem
und „Hands-on-Projekten“ in enger Zusammenarbeit mit den Pflegeeinrichtungen zu unterstützen.
Bei Frauen hat Würde und Wohlbefinden auch im letzten Lebensabschnitt mit einem gepflegten Erscheinungsbild und Teilnahme am gemeinschaftlichen Leben zu tun.
Das Gesetz zur Integration von Flüchtlingen garantiert eine der wichtigsten Grundlagen für eine gelungene Integration, nämlich das Erlernen der deutschen Sprache. Dafür wird derzeit relativ gut gesorgt und Flüchtlingskinder werden auch in zufriedenstellendem Maße in den schulischen Alltag eingegliedert. Doch fehlen noch langfristige Konzepte des produktiven Umgangs mit sprachlicher, religiöser und kultureller Vielfalt in- und außerhalb der Schulen. Es fehlt oft interkulturelles Training.